Auch das zweite Spiel der Woche gegen St. Louis Blues begann mit einem frühen Treffer. Steven Stamkos drosch die Scheibe bereits nach 88 Sekunden zum 1:0 in den Winkel. Im zweiten Abschnitt fälschte sowohl Valtteri Filppula einen Schuss von Keith Aulie als auch Tyler Johnson einen Schuss von Matt Carle unhaltbar ins gegnerische Tor ab. Erneut Filppula und Johnson erhöhten im letzten Drittel innerhalb von 35 Sekunden auf 5:0, bevor Ryan Malone per Flachschuss durch die Beine des gegnerischen Goalies den 6:0-Endstand sicherte. Ben Bishop feierte seinen 5. Saison-Shut-Out.
Bei den Florida Panthers begannen die Bolts erneut dominant, gerierten dann aber durch einen sehenswerten Handgelenksschuss in Rückstand. Erst gegen Ende des Mittelabschnitts drehten Valtteri Filppula und Alex Killorn die Partie. Zu Beginn des Schlussdrittels erhöhte erneut Alex Killorn mit seinem dritten Punkt auf 3:1. Die Panthers kamen siebeneinhalb Minuten vor dem Ende noch einmal ran, doch Dana Tyrell sorgte in Unterzahl schließlich für die Entscheidung. Endstand: 4:2.
Im Heimspiel gegen die Dallas Stars sorgte Valtteri Filppula für die Führung. Doch die Stars schlugen kurz vor der Pausensirene zurück. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Beide Teams scheiterten jeweils an den gegnerischen Torhütern, Tampa dazu zweimal am Gestänge. Erst Valtteri Filppulas zweiter Treffer konnte wieder für Jubel unter den heimischen Fans sorgen. Doch die Stars stellten sich heute als Spielverderber heraus und kamen 48 Sekunden vor der Schlusssirene zum verdienten Ausgleich. In der Verlängerung war es ein abgefälschter Schuss von der blauen Linie, der Dallas den Zusatzpunkt einbrachte.
Nach der Overtime-Niederlage gegen Dallas sollte im Heimspiel gegen die Columbus Blue Jackets wieder ein doppelter Punkterfolg her. Und so begannen die Bolts offensiv. Bei angezeigter Strafe bediente Steven Stamkos aus der Ecke den freistehenden Dana Tyrell, der nur noch einschieben musste. In der 14. Minute war es erneut die Kombination Stamkos auf Tyrell, die für das 2:0 sorgte, diesmal in Überzahl. Überhaupt bestimmten Strafzeiten auf beiden Seiten die hart geführte Partie. Im Schlussdrittel konnte Steven Stamkos eines der zahlreichen Überzahlspiele durch einen Abfälscher zum 3:0 nutzen. Teddy Purcell setzte mit einem sehenswerten Solo 38 Sekunden vor dem Ende den Schlusspunkt. Der 4:0-Sieg bescherte Ben Bishop seinen sechsten Shut-Out der Saison. Auch im letzten Spiel der Woche dürfte Bishop den Vorzug vor Lindbäck erhalten und sich dadurch mehr und mehr zur alleinigen Nummer 1 im Tor der Bolts mausern.
Bei den Montreal Canadiens (CPU-Spiel) schafften es die Bolts lange nicht, die Scheibe trotz guter Chancen ins gegnerische Tor zu befördern. Erst nach 30 Minuten verwertete Valtteri Filppula ein Zuspiel von Matt Carle zum 1:0. Doch die Canadiens kamen bereits nach einer Minute im Schlussabschnitt zum Ausgleich. Damit war die Torflut im letzten Drittel eröffnet. Zweieinhalb Minuten später brachte Richard Panik sein Team wieder in Führung. Nur 34 Sekunden später war es erneut Panik, der auf 3:1 erhöhen konnte. Damit bedankte sich die vierte Reihe um Panik für das Vertrauen in einer spielentscheidenden Phase. Doch eine Vorentscheidung war dies nicht. Weitere zwei Minuten später verkürzten die Canadiens auf 3:2. Dana Tyrell und Brandon Sutter in Überzahl sorgten anschließend dann aber doch für die Vorentscheidung. Zwar gelang den Canadiens noch das 5:3, doch konnten sie den Sieg der Bolts nicht mehr verhindern.
Mit fünf Siegen aus sechs Spielen schließen die Bolts erneut eine gute Woche ab. Einzig gegen die Dallas Stars gab es einen Punktverlust. Die Defensive ist weiterhin die größte Stärke der Bolts. Insbesondere das Penalty Killing (97 %) ist aktuell unerreicht in der NHL. In der kommenden Woche kehrt zudem Martin St. Louis zurück ins Team, was der Offensive zu weiterer Schlagkraft verhelfen dürfte. Ansonsten können die Bolts aktuell auf den gesamten Kader zurückgreifen. Bleibt zu hoffen, dass das Verletzungspech nicht zurückkehrt. Ryan Malone wurde nach einigen interen Umstimmigkeiten ins Farmteam versetzt. Zunächst muss er allerdings über den Waiver. Ob er in Tampa bzw. Syracruse bleibt, ist daher noch offen.
Die Woche in der Übersicht: Tampa - Columbus 4:0 Tampa - Dallas 2:3 n.V. Florida - Tampa 2:4 Tampa - Ottawa 4:1 Montreal - Tampa 3:5 Tampa - St. Louis 6:0
Beim Gastspiel in Detroit trafen mit den Red Wings und den Tampa Bay Lightning die beiden punktbesten Teams aus der Eastern Conference aufeinander. In einem defensivgeprägten Spiel konnte Detroit Mitte des zweiten Abschnitts in Führung gehen. Die Chancen die Führung auszubauen, nutzten die Red Wings nicht. Auf der Gegenseite gelang den Bolts offensiv nur sehr wenig. Bezeichnend, dass Steven Stamkos eher durch Zufall fiel. Bei eigener Unterzahl brachte Stamkos die Scheibe vors Tor, wo sie von einem Red Wings Verteidiger ins Tor abgefälscht wurde. 6 Sekunden vor der Schlusssirene gelang den Bolts dann die große Überraschung. Ein Zuspiel von Stamkos nutzte Alex Killorn zum 2:1-Siegtreffer. Dies brachte den GM der Red Wings so sehr auf die Palme, dass er GM C. Hansen mehrfach der Unfairness beschuldigte. "Die Red Wings sind ein starkes Team und haben folgerichtig nur sehr wenige Niederlagen auf dem Konto. Ich weiß nicht, wo das Problem ist. Wir haben in der Vergangenheit einige Spiele auf ähnliche Weise verloren und uns immer fair verhalten. Nun gewinnen wir mal ein Spiel Sekunden vor dem Ende durch ein überraschendes Tor und schon werden wir angefeindet", kommentierte GM C. Hansen sichtlich irritiert die Geschenisse nach Spielende.
Nach dem Eklat in Detroit ging es für die Bolts im Heimspiel gegen Colorado deutlich ruhiger zu. Dana Tyrell brachte Tampa per Doppelschlag in Führung. Brett Connolly erhöhte noch im ersten Drittel auf 3:0. Ein spätes Tor von Valtteri Filppula im zweiten Spielabschnitt sowie ein Treffer von Tyler Johnson im Schlussdrittel sorgten für den verdienten 5:0-Erfolg und Ben Bishops 7. Saison-Shut-Out.
Vor dem Spiel bei den Ottawa Senators stellte GM C. Hansen klar, dass die Angelegenheit mit den Detroit Red Wings geklärt sei. In der kanadischen Hauptstadt sollte ein weiterer Sieg eingefahren werden. Valtteri Filppula eröffnete in der 7. Minute das Toreschießen, als er einen Schuss von Eric Brewer ins Tor abfälschte. Doch die Senator glichen knapp elf Minuten später aus. Ein früher Treffer von Steven Stamkos sowie Dana Tyrells Powerplay-Treffer 15 Sekunden vor der zweiten Pausensirene schraubten das Ergebnis auf 3:1 hoch. 19 Sekunden vor Ende der Partie sorgte erneut Steven Stamkos für den 4:1-Endstand.
Bei den Toronto Maple Leafs (CPU) gelang den Bolts ein frühes Führungstor, als Brett Connolly bei eigener Überzahl ein Solo von Victor Hedman im Nachschuss abschließen konnte. Sieben Minuten später reihte sich Ondrej Palat erstmals in dieser Saison in die Torschützenliste ein, als er ein Zuspiel von Connolly nutzte. Den Maple Leafs gelang zunächst nicht viel, doch zwei Minuten vor der ersten Pause verkürzten die Leafs auf 2:1. Doch Dana Tyrell schraubte das Ergebnis 14 Sekunden vor der Pause wieder hoch. Nach Wiederbeginn dauerte es 159 Sekunden bis Valtteri Filppula seinen 20. Saisontreffer erzielen konnte. Es wurde zunehmend ruppiger und einige Kampfeinlagen konnten auf dem Eis bestaunt werden. Zwischenzeitlich verkürzten die Leafs auf 4:2. Im Schlussabschnitt nutzte Steven Stamkos ein weiteres Überzahlspiel zum 5:2. Fünf Minuten später trafen auch die Leafs in Überzahl zum 5:3. Nach dem Empty-Net-Treffer durch Stamkos 39 Sekunden vor dem Ende, schafften es die Leafs noch einmal Ben Bishop in Überzahl zu überwinden. Beim 6:4-Sieg in Toronto mussten die Bolts zwei Unterzahlgegentreffer hinnehmen. Die bisherige Paradedisziplin, das Penalty-Killing, war für viele Teams bisher eine harte Nuss. Ob die Statistik von immernoch 94,4% allerdings nun weiter bröckeln wird, wird sich in den nächsten Spielen zeigen.
Im zweiten Spiel gegen Toronto gastierten die Maple Leafs in Tampa (CPU-Spiel). Wieder war das erste Drittel torreich. Gleich nach zwei Minuten hämmerte Matt Carle die Scheibe von der blauen Linie in den Winkel. Nur zwei Minuten später konnten die Leafs allerdings zum Ausgleich kommen. In der 8. Minute brachte Steven Stamkos die Bolts erneut in Führung. 6 Sekunden vor der ersten Pause erhöhte Dana Tyrell gar auf 3:1. Auch im Mittelabschnitt ging es so weiter, als Ondrej Palat nach sechs Minuten das 4:1 erzielte. In der Schlussminute machten es die Maple Leafs noch einmal spannend, als sie innerhalb von 25 Sekunden per Doppelschlag auf 4:3 verkürzten. Dabei blieb es allerdings, da Dana Tyrell kurz vor Schluss noch am Pfosten des leeren Tores scheiterte.
In der kommenden Woche kehrt Martin St. Louis zurück ins Team. Gleiches gilt für Brandon Sutter, der sich bei einer Schlägerei im ersten Spiel gegen die Maple Leafs an der Hand verletzte. Ob Tyler Johnson in der nächsten Woche schon wieder mitwirken kann, ist fraglich, da er sich im Heimspiel gegen Toronto am Bein verletzte, als er einen Schuss von Grant Clitsome abbekam.
Die Woche in der Übersicht: Detroit - Tampa 1:2 Tampa - Colorado 5:0 Ottawa - Tampa 1:4 Toronto - Tampa 4:6 Tampa - Toronto 4:3
Zwischen den beiden Spielwochen geben die Tampa Bay Lightning einen Wechsel bekannt. Eric Brewer und Adam Erne verlassen die Bolts und wechseln zu den Minnesota Wild. Im Gegenzug kommt RW Michael Grabner nach Tampa und wird zukünftig die Offensive verstärken. Für Eric Brewer dürften Mike Kostka oder Andrej Sustr unter die Top-6-Verteidiger wechseln.
Nach dem überraschenden Sieg beim Spitzenteam in Detroit wollten die Bolts gegen die Red Wings auch auf heimischen Eis eine ansprechende Leistung zeigen. Bei angezeigter Strafe gegen die Red Wings, setzte Martin St. Louis Steven Stamkos in Szene, der gekonnt zum 1:0 einschob. Nach seiner langen Verletzung meldete sich St. Louis direkt mit einer Vorlage zurück. Detroit ließ den Jubel allerdings schnell verstummen. Nur 32 Sekunden nach der Führung gelang den Red Wings der Ausgleich. Erst im Schlussabschnitt folgten weitere Tore. Nach knapp sechseinhalb Minuten ging Detroit erneut in Führung. Die Bolts stemmten sich gegen die Niederlage, kamen aber nur selten gefährlich zum Schuss. Erst 106 Sekunden vor der Schlusssirene konnte sich Martin St. Louis die Scheibe schnappen, als es einen kurzen Moment Unordnung in Detroits Defensive gab und schlenzte die Scheibe zum Ausgleich in den Winkel. In der Overtime war es erneut Martin St. Louis, der die Scheibe erobern konnte, sie mit der Rückhand aufs Tor brachte, wo sie von Steven Stamkos unhaltbar zum 3:2-Sieg abgefälscht wurde.
Nach dem Overtime-Erfolg über Detroit ging es für die Bolts zu den Edmonton Oilers. Nach vier Minuten lag Tampa dort allerdings mit 0:2 hinten. Besonders ärgerlich. Beide Tore fielen in einer eigener Überzahl, wo die Oilers eiskalt konterten. Zusätzlich verletzte sich im ersten Spielabschnitt auch noch Martin St. Louis, der mit einer gebrochenen Nase vermutlich 1-2 Wochen ausfallen wird. Ärgerlich, da er erst im letzten Spiel aus einer langen Verletzungspause zurück kam und direkt an allen Toren beteiligt war. Held des Spiels sollte heute allerdings ein anderer Lightning-Spieler werden. Neuzugang Michael Grabner verkürzte im Mitteldrittel auf 1:2. Nach zwei Treffern durch Schüsse von der blauen Linie durch Grant Clitsome (Powerplay) und Andrej Sustr sowie einem sehenswerten Treffer von Brett Connolly schraubte Grabner den Sieg der Bolts auf 6:2 hoch.