Bei den Winnipeg Jets gelang den Bolts lange Zeit nur sehr wenig. Dadurch gingen die Jets folgerichtig im ersten Drittel mit 0:2 in Führung. Erst ein Powerplay-Hammer von Andrej Sustr sorgte für den Aufschwung Tampas. Nur eine Minute nach dem Anschlusstreffer sorgte Michael Grabner per Handgelenksschuss für den Ausgleich. Erneut Grabner brachte die Bolts zu Beginn des Schlussdrittels in Führung und damit auf die Siegerstrasse. Steven Stamkos' Einzelleistung besiegelte die Niederlage der Jets, auch wenn diese in der Schlussminute noch einmal auf 4:3 verkürzen konnten, ehe Teddy Purcell nach einer schönen Kombination über Radko Gudas und Valtteri Filppula für den 5:3-Endstand sorgte.
Bei der Colorado Avalanche avancierte die dritte Reihe der Bolts zum Matchwinner. Richard Panik sorgte im ersten Abschnitt für die Führung, nachdem ihn Alex Killorn die Scheibe aufgelegt hatte. Der Avalanche gelang zu Beginn des Mitteldrittels der Ausgleich, doch Alex Killorn, diesmal im Zusammenspiel mit Grant Clitsome und Panik, holte die Führung zurück. Kurz vor der zweiten Pause erhöhte dann der Center der dritten Reihe, Brandon Sutter, auf 3:1. Wieder war Alex Killorn der Passgeber. Im Schlussabschnitt sorgten schließlich Teddy Purcell per Konter und Steven Stamkos nach Passspiel mit Michael Grabner für den 5:1-Endstand.
In St. Louis konnten sich die Bolts mit 2:0 gegen die Blues durchsetzen. Dana Tyrells Treffer im Mittelabschnitt sowie Teddy Purcells Tor kurz nach Beginn des Schlussdrittels sicherten die Punkte in St. Louis ebenso wie die hervorragende Leistung von Torhüter Ben Bishop, der seinen 8. Saison-Shut-Out einfahren konnte.
In einer weiteren Neuauflage des letztjährigen Play-Off-Duells zwischen den Montreal Canadiens und dem Tampa Bay Lightning fanden die kanadischen Gastgeber besser in die Partie. Bereits nach acht Minuten lagen die Canadiens mit 0:2 in Front. Doch die Bolts kämpften sich im Mittelabschnitt zurück ins Spiel. Zunächst fälschte Dana Tyrell einen Schuss von Andrej Sustr unhaltbar ins Tor ab und nur 34 Sekunden später schob Richard Panik zum Ausgleich ein. Das Schlussdrittel erreichte dann eine ganz eigene Dramaturgie. Zunächst sorgte Valtteri Filppula für das 3:2. Nur 52 Sekunden später glichen die Canadiens wieder aus. Ondrej Palat und Teddy Purcell brachten die Bolts anschließend mit zwei Toren in Führung. Doch erneut kam Montreal zurück. Nur zwei Minuten nach dem 5:3 verkürzte Montreal und kam 0,9 Sekunden vor Ende der Partie zum 5:5-Ausgleich. In der Verlängerung setzten sich die Gastgeber schließlich durch und sorgten damit für die erste Niederlage Tampas seit 12 Spielen. Auch die starkte Penalty-Killing-Quote wurde durch drei Überzahltreffer Montreals deutlich runtergeschraubt.
Die Woche in der Übersicht: Winnipeg - Tampa 3:5 Edmonton - Tampa 2:6 St. Louis - Tampa 0:2 Montreal - Tampa 6:5 n.V. Tampa - Detroit 3:2 n.V. Colorado - Tampa 1:5
Beim Gastspiel der Vancouver Canucks in Tampa legten die Bolts wieder einmal zügig vor. In der 8. Minute brachte Teddy Purcell sein Team in Führung. Das zweite Tor ließ allerdings bis in die letzte Minute des zweiten Abschnitts auf sich warten, als Ondrej Palat die Scheibe zum 2:0 einnetzte. Steven Stamkos' und Michael Grabners Doppelschlag innerhalb von 37 Sekunden erhöhte den Spielstand auf 4:0, bevor Richard Panik sieben Minuten vor dem Ende den 5:0-Endstand erzielte. Ben Bishop feierte in der Partie seinen neunten Shut-Out der Saison.
Zum zweiten Mal in Folge konnten die Bolts im Heimspiel gegen Columbus in Bestbesetzung antreten. Leider änderte sich dies im Laufe des Spiels. Nachdem Valtteri Filppula und Steven Stamkos bereits nach knapp sieben Minuten eine 2:0-Führung rausgeschossen hatten, erhöhte Michael Grabner im zweiten Drittel auf 3:0. Steven Stamkos' Penalty kurz nach Beginn des Schlussabschnitts sollte die letzte Aktion des Kapitäns sein, denn er zog sich bei einem Check eine Schulterverletzung zu. Damit wird der Top-Scorer der Bolts für mindestens 21 Spiele ausfallen. Teddy Purcell legte die Wut über den ungeahndeten Check an Stamkos in zwei Tore um. Nach dem Anschlusstreffer der Blue Jackets zum 6:1, traf Dana Tyrell noch zum 7:1 und in der Schlussminute betrieb Columbus durch das 7:2 noch Ergebniskosmetik.
Im ersten Spiel nach der Verletzung von Steven Stamkos gastierten die Buffalo Sabres in Tampa. Überraschenderweise gingen die Sabres nach 10 Minuten nach einem schönen Konter in Führung. Doch nur zwei Minuten später egalisierte Grant Clitsome die Führung, als er einen Fehler in Buffalos Verteidigung zum Ausgleich nutzen konnte. Kurz vor Ende des zweiten Abschnitts setzte sich Ondrej Palat im Angriffsdrittel gekonnt durch und schob zum 2:1 ein. Im Schlussabschnitt erhöhten Michael Grabner und Martin St. Louis jeweils in Überzahl zum 4:1-Endstand.
Bei den Washington Capitals lief für die Bolts nicht viel zusammen. Tampa scheiterte immer wieder an der gut sortierten Defensive Washingtons und kam so kaum zu Abschlüssen. Am Ende entschied ein Rebound-Tor in der Overtime das Spiel zu Gunsten der Capitals.
Bei den San Jose Sharks erkämpften sich die Bolts einen 1:0-Erfolg. Das ausgeglichene Spiel dominierten vor allem die beiden Torhüter mit zahlreichen Paraden. Ben Bishop sicherte mit seinem 10. Shut-Out den Erfolg in Kalifornieren. Das Tor des Tages erzielte Matt Carle bereits nach knapp neun Minuten, als er sich im Powerplay die Scheibe schnappte und diese in den Winkel des gegnerischen Tores drosch.
Für Tampa ging es weiter an der Westküste. Bei den Vancouver Canucks starteten die Bolts in Person von Michael Grabner bereits nach 93 Sekunden die Torejagd. Kurz vor der ersten Pause konnten die Canucks allerdings ausgleichen. Die Bolts scheiterten lange und häufig an der gut sortierten Defensive Vancouvers. Da verwunderte es nicht, dass ein Konter schließlich zur Führung der Gastgeber führte. Diese konnte Dana Tyrell nach einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor per Abfälscher nur 87 Sekunden später wieder egalisieren. Im Schlussdrittel war es erneut Dana Tyrell der einen Schuss von Teddy Purcell unhaltbar ins gegnerische Tor abfälschte. Zwei Minuten später erhöhte Grant Clitsome auf 4:2, doch die Canucks kamen durch ein Rebound- und ein Powerplay-Tor zurück. Das 4:4 hielt allerdings nur eineinhalb Minuten bevor Tyler Johnson die Scheibe im Canucks-Tor unterbrachte. Brandon Sutter und Teddy Purcell erhöhten schließlich zum 7:4-Endstand.
Bei den Calgary Flames sorgten Michael Grabner und Tyler Johnson im ersten Drittel für eine komforable 2:0-Führung der Bolts. Im Mittelabschnitt nutzte Tampa dann den rabenschwarzen Tag des Flames-Goalie. Zweimal Victor Hedman und einmal Matt Carle waren von der blauen Linie aus erfolgreich, dabei flogen die Scheiben sowohl unten als auch oben an Calgarys Torhüter vorbei, der heute scheinbar Probleme mit dem Stellungsspiel hatte. Da half auch der zwischenzeitliche Anschlusstreffer der Flames zum 3:1 nichts, um die Niederlage zu verhindern. Alex Killorn fälschte im Schlussabschnitt noch zum 6:1 ab, bevor die Flames in der letzten Minute den 6:2-Endstand erzielen konnten. Leider verletzte sich Teddy Purcell bereits im ersten Spielabschnitt und wird vermutlich 7-8 Spiele wegen einer Armverletzung ausfallen. Dafür dürfte Brett Connolly aus der dritten Reihe Purcells Platz neben Valtteri Filppula und Michael Grabner einnehmen.
Im Heimspiel gegen die Pittsburgh Penguins begannen die Bolts erneut treffsicher. Dana Tyrell und Ondrej Palat brachten die Scheibe in der 6./7. Minute zur 2:0-Führung über die Linie. Im Mittelabschnitt erhöhte Martin St. Louis in Überzahl auf 3:0, bevor Valtteri Filppula ebenfalls in Überzahl und Andrej Sustr in Unterzahl das Ergebnis im Schlussdrittel auf 5:0 hochschraubten. Ben Bishop feierte in der Partie seinen 11. Shut-Out und wehrte dabei 24 Schüsse der Penguins ab.
Das Heimspiel gegen die New Jersey Devils dürfte den Angreifern der Bolts noch lange in Erinnerung bleiben. Gegen den Backup-Goalie der Devils fanden die Lightning-Stürmer trotz zahlreicher Chancen kein Mittel ein Tor zu erzielen. Selbst einen 2 auf 0 Konter vereitelte der Torhüter. Auf der anderen Seite gelangen den Devils im Mittelabschnitt per Konter und zu Beginn des Schlussdrittels in Überzahl zwei Treffer, die trotz eines Torschussverhältnisses von 45:15 für die Bolts zum Sieg reichten.