Zum Abschluss der Woche gastierten die Winnipeg Jets in Tampa. Wieder einmal ein sehr enges Spiel mit Beteiligung des Lightning, allerdings diesmal mit dem besseren Ende für die Bolts. Die Gastgeber konnten zwar ein frühes fünfminütiges Überzahlspiel nicht erfolgreich abschließen, erzielten dann aber mit Mittelabschnitt in Person von Teddy Purcell den Führungstreffer, nachdem der Flügelspieler einen Konter im Nachsetzen nutzen konnte. Anders Lindbäck und seine Verteidigung zeigten einmal mehr eine solide Leistung und blieben erneut ohne Gegentreffer. Ryan Malone konnte bereits die ersten Wechsel wieder spielen und auch Matt Carle wird zum nächsten Spiel wieder fit sein. Allerdings zog sich Martin St. Louis gegen die Jets eine leichte Gehirnerschütterung zu und wird in den nächsten Spielen nicht zur Verfügung stehen.
Einmal mehr eine ausgeglichene Woche für die Bolts. Nach drei Niederlagen zum Auftakt gegen Detroit, Washington und New Jersey folgten drei Siege gegen Ottawa, Columbus sowie Winnipeg. Als Spieler der Woche kann Teddy Purcell hervorgehoben werden, der nach einem schwachen Saisonstart zu alter Stärke zurückfand und drei Tore erzielen konnte. Auch Anders Lindbäck wusste zu überzeugen. Mit 2 Shut-Outs und nur zwei Gegentoren in vier Spielen stach er in dieser Woche Ben Bishop aus, der zwei Niederlagen mit insgesamt fünf Gegentoren hinnehmen musste und dabei im Spiel gegen New Jersey mit einem kapitalen Fehler die Niederlage herbeiführte.
Ryan Malone und Matt Carle kehren nach Verletzungen in den Kader der Bolts zurück. Dafür fällt, neben den Langzeitverletzten Nikita Kucherov (Bandscheinbenvorfall / noch ca. 35 Spiele) und Sami Salo (Gehirnerschütterung / noch ca. 23 Spiele), Topscorer Martin St. Louis mit einer leichten Gehirnerschütterung für ca. 5 Spiele aus.
Die Woche in der Übersicht: Detroit - Tampa 1:0 Tampa - Washington 0:2 Tampa - New Jersey 2:3 Ottawa - Tampa 0:3 Tampa - Columbus 5:1 Winnipeg - Tampa 0:1
Tore: 1. Valtteri Filppula 10 2. Alex Killorn 9 3. Steven Stamkos, Martin St. Louis je 8
Vorlagen: 1. Martin St. Louis 13 2. Victor Hedman 11 3. Steven Stamkos 10
Punkte: 1. Martin St. Louis 21 2. Valtteri Filppula, Alex Killorn, Steven Stamkos je 18 3. Victor Hedman 15
Strafminuten: 1. Victor Hedman 34 2. Eric Brewer, Ryan Malone je 28 3. Grant Clitsome, Steven Stamkos je 19
+/-: 1. Victor Hedman +11 2. Keith Aulie, Valtteri Filppula je +10 3. Eric Brewer +9
Checks: 1. Victor Hedman 163 2. Keith Aulie 76 3. Eric Brewer 63
Torhüter: 1. Anders Lindbäck 11 G - 6 W - 4 L - 4 SO - 1.36 GAA - 0.94 SV% - 2 Assists 2. Ben Bishop 21 G - 11 W - 9 L - 3 SO - 1.66 GAA - 0.91 SV% - 2 Assists
Ein starker Gegner gastierte zum Start der neuen Woche bei den Bolts. Doch das Team von GM C. Hansen zeigte sich als ebenso schwerer Gegner für die Nashville Predators. Nach der Predators-Führung im ersten Drittel, drehte Steven Stamkos die Partie mit zwei Treffern im Alleingang. Doch die Führung des Lightning hielt nur kurz, bis Nashville in Unterzahl ausgleichen konnte. In einem zerfahrenen letzten Spielabschnitt mit vielen Strafzeiten war es schließlich Valtteri Filppula, der 28 Sekunden vor Ende den umjubelten Siegtreffer erzielen konnte.
Das Spiel der Bolts gegen die Detroit Red Wings entwickelte sich schnell zu einem offenen Schlagabtausch. Die Führung der Red Wings konterte Teddy Purcell nur eineinhalb Minuten später in Überzahl. Doch die Red Wings legten zwei Minuten später nach. Richard Panik nutzte auch das zweite Powerplay zum 2:2. Nach nur 38 Sekunden des Mittelabschnitts brachte Steven Stamkos Tampa in Front. Erst 7 Minuten vor dem Ende glichen den Red Wings zum 3:3 aus. Als Valtteri Filpulla 36 Sekunden vor Schluss das 4:3 markierte, sahen die Bolts wie die sicheren Sieger aus, doch nur 15 Sekunden später schafften die Gastgeber erneut den Ausgleich. Im Penaltyschießen setzten sich am Ende ebenfalls die Red Wings durch. "Ein tolles Spiel für die Zuschauer, ich bin hochzufrieden mit einem Punkt, auch wenn mehr drin gewesen wäre", so GM C. Hansen.
Aus dem Spiel bei den Red Wings ging Alex Killorn mit einer Fußverletzung und fehlte wie Martin St. Louis, Sami Salo und Nikita Kucherov beim Heimspiel der Bolts gegen die Montreal Canadiens. Nach dem überraschenden Erfolg im ersten Spiel gegen die Canadiens, ließen die Gäste diesmal nichts anbrennen. Bereits im ersten Drittel ging Montreal mit 2:0 in Führung. Die durchgewirbelten Reihen der Bolts fanden nicht recht zu einander. Als dann im Mitteldrittel noch Ryan Malone mit einer Spieldauer in die Kabine musste und auch Grant Clitsome mit einer leichten Verletzung während der Partie zu kämpfen hatte, ergab sich Tampa seinem Schicksal. Am Ende hieß es 0:6 für die Canadiens.
Als Favorit ins Spiel gegangen, legten die Bolts gegen die Carolina Hurricanes mächtig los. Teddy Purcell nutzte das erste Powerplay nach Zuspiel von Valtteri Filppula zur Führung nach zwei Minuten. Kurz danach der Schock. Steven Stamkos musste vom Eis gebracht werden. Adam Erne erhöhte vor der Pause auf 2:0. Im letzten Drittel kam er für Tampa knüppeldick. Erst erzielten die Hurricanes den Anschluss und dann musste auch Valtteri Filppula das Spiel verletzt verlassen. Zweieinhalb Minuten vor Schluss traf Carolina dann sogar zum Ausgleich. Doch die Bolts fingen sich noch einmal. 58 Sekunden vor dem Ende traf Nate Thompson in den Winkel. Ryan Malone legte 0,1 Sekunde vor der Schlusssirene noch das 4:2 nach. "Die Verletzungen von Stamkos und Filppula waren natürlich ein Schock, aber bei den Untersuchungen in der Kabine stellten sich keine längeren Verletzungen raus. Ein Ausfall unserer beiden Top-Center hätten wir nicht auffangen können. Beide werden im nächsten Spiel wohl auflaufen können. Nächste Woche werden dann auch Alex Killorn und Martin St. Louis wieder mit von der Partie sein", so GM C. Hansen nach dem Spiel.
Das Derby zwischen den Florida Panthers und Tampa Bay Lightning war einmal mehr ein enges und hartes Spiel. Über 60 Hits zählten die Statistiker während des Spiels. Spannend war es zudem ebenso. Dabei fiel das Tor des Tages bereits nach 37 Sekunden, als Steven Stamkos einen Querpass von Adam Erne direkt auf das Panthers-Tor brachte und die Scheibe anschließend von einem Verteidiger ins eigene Tor trudelte. Ben Bishop, der nach einigen Spielen Pause wieder eine Chance bekam, zeichnete sich mehrfach aus und hielt den Sieg fest. Auf der Gegenseite hatten die Bolts gute Möglichkeiten die Führung auszubauen, scheiterten aber ebenfalls regelmäßig am gegnerischen Schlussmann.
Mit einer 3:4-Niederlage nach Verlängerung beenden die Bolts die aktuelle Spielwoche. Dabei sah es zunächst nach einem deutlichen Erfolg bei den New York Islanders aus. Steven Stamkos nach 28 Sekunden, Valtteri Filpulla in der 12. und Richard Panik in der 17. Minute sorgten fast schon für eine Vorentscheidung. Doch die Islanders verkürzten noch vor der ersten Pause in Überzahl. Im Mittelabschnitt gelang den Gastgebern dann sogar ein Treffer in Unterzahl und knapp drei Minuten vor der Schlusssirene fiel schließlich der Ausgleich. Die Bolts hatten zu diesem Zeitpunkt offensiv nur noch wenig hinbekommen. In der Verlängerung war es schließlich erneut ein Überzahltreffer, der die Entscheidung für die Islanders brachte. "Da die Islanders in dieser Saison etwa gleich viele Punkte gesammelt haben, wie wir, bin ich mit dem Punkt zufrieden. Betrachtet man allerdings die ersten 17 Minuten, dann muss man hier einfach gewinnen," ärgerte sich GM C. Hansen nach dem Spiel.
Die Woche in der Übersicht: Tampa - Nashville 3:2 Detroit - Tampa 5:4 n.P. Tampa - Montreal 6:0 Tampa - Carolina 4:2 Florida - Tampa 0:1 NY Islanders - Tampa 4:3 n.V.
Tore: 1. Valtteri Filppula, Steven Stamkos je 13 2. Alex Killorn 9 3. Martin St. Louis 8
Vorlagen: 1. Martin St. Louis 14 2. Victor Hedman 13 3. Alex Killorn, Steven Stamkos 11
Punkte: 1. Steven Stamkos 24 2. Valtteri Filpulla, Martin St. Louis je 22 3. Alex Killorn 20
Strafminuten: 1. Ryan Malone 45 2. Victor Hedman 38 3. Eric Brewer 32
+/-: 1. Victor Hedman +13 2. Valtteri Filppula +11 3. Richard Panik + 8
Checks: 1. Victor Hedman 179 2. Keith Aulie 80 3. Eric Brewer 72
Torhüter: 1. Ben Bishop 23 G - 12 W - 9 L - 4 SO - 1.69 GAA - 0.906 SV% - 2 Assists 2. Anders Lindbäck 15 G - 8 W - 5 L - 4 SO - 1.92 GAA - 0.912 SV% - 3 Assists
Im ersten Spiel der neuen Woche kämpften die Bolts die Washington Capitals nieder. Erst in der 29. Minute fiel das erste Tor des Tages, als Valtteri Filpulla die Scheibe im Caps-Tor unterbringen konnte. Im Schlussabschnitt ging es dann Schlag auf Schlag. Dem Ausgleich der Caps ließ Martin St. Louis nur zwei Minuten später das 2:1 folgen. Weitere zwei Minuten später glichen die Gäste wieder aus, bevor erneut Martin St. Louis zweieinhalb Minuten vor dem Ende ein Zuspiel von Adam Erne zum 3:2 Siegtreffer verwerten konnte. Anders Lindbäck wehrte 26 Schüsse der Gäste ab und hielt die Bolts mit tollen Paraden im Spiel.
Beim Gastspiel der New York Rangers schien es erneut auf ein enges Spiel hinaus zu laufen. Für einen Bruch im Spiel der Bolts sorgte der Spielverweis gegen Victor Hedman früh im zweiten Drittel. In der folgenden fünfminütigen Überzahl kamen die Rangers zum Führungstreffer. Doch nur drei Minuten später sorgte Valtteri Filpulla für den Ausgleich. Kurz vor der Pause stellten die Rangers allerdings erneut die Führung her. Steven Stamkos schaffte dennoch viereinhalb Minuten vor Schluss noch das 2:2. Allerdings kam erneut der Schiedsrichter dazwischen. Kurz vor der Schlussirene musste Alex Killorn für zwei Minuten auf die Strafbank und die Rangers nutzten dies 23 Sekunden vor dem Ende für den 2:3-Siegtreffer. "Wir haben heute gegen den Referee verloren. Ein Punkt hätte sich das Team verdient und wäre mit Victor Hedman in der Verteidigung auch sicher drin gewesen. Warum er den Spielverweis erhalten hat, weiß wohl nur der Schiedsrichter selbst. Das war absolut nicht gerechtfertigt", tobte GM C. Hansen nach dem Spiel.
Nach der langen Reise zum Gastspiel in Vancouver wirkten die Bolts etwas schwerfällig. Doch nach einigen Spielminuten kamen sie besser ins Spiel und belohnten sich im Mitteldrittel per Doppelpack. Steven Stamkos nutzte eine Direktabnahme nach tollem Solo von Teddy Purcell und nur 55 Sekunden später schob Nate Thompson den Querpass von Brett Connolly ein. Die Canucks versuchten im weiteren Verlauf des Spiels weiterhin über die Physis das Spiel zu drehen. "Dass sich hier heute keiner unserer Spieler verletzt hat, grenzt an ein Wunder. Teilweise ging es nur darum, einen unserer Spieler schwer zu checken, als an die Scheibe zu kommen. Vor allem unsere Topspieler wurden immer wieder hart angegangen", zeigte sich GM C. Hansen sehr verärgert nach dem Spiel. 9 Sekunden vor dem Ende setzte Tom Pyatt mit einem Empty-Net-Tor den Schlusspunkt unter den 3:0-Erfolg, der Ben Bishop seinen fünften Shut-Out der Saison bescherte.
Auch in Philadelphia wollten die Bolts zwei Punkte mit ins Gepäck legen. Doch das erste Drittel blieb zunächst torlos. Im Mittelabschnitt drehte Tampa dann aber auf. Martin St. Louis legte nach knapp drei Minuten zum 1:0 vor. Nur 30 Sekunden später feuerte Grant Clitsome einen Flachschuss aufs Flyers-Gehäuse, der dem gegnerischen Torhüter durch die Hosenträger rutschte. Steven Stamkos, Ryan Malone und Alex Killorn erhöhten noch vor der zweiten Pause auf 5:0. Erneute Malone, diesmal in Unterzahl, sowie Teddy Purcell besiegelten den 7:0-Auswärtserfolg, bei dem Ben Bishop seinen sechsten Shut-Out der Saison und damit gar den zweiten Shut-Out in Serie sammeln konnte. "Heute kann man nur zufrieden sein. Wir haben unsere Chancen heute sehr gut genutzt und selbst lediglich 12 Torschüsse zugelassen. Dazu haben heute sechs verschiedene Spieler getroffen, zwölf sogar gepunktet. Ich bin beeindruckt von unserem Team", freute sich GM C. Hansen nach dem Spiel.
Bei den Edmonton Oilers ließen die Bolts den nächsten Sieg folgen. Nach zwei Treffern von Nate Thompson und einem Tor von Matt Carle fuhr Tampa einen 3:0-Erfolg ein, bei dem Ben Bishop seinen 3. Shut-Out in Serie feiern konnte.
Nach dem Spiel in Edmonton hatten die Bolts zwei Verletzung zu beklagen. Grant Clitsome zog sich einen Kieferbruch zu und wird wohl in der kommenden Woche komplett ausfallen. Brett Connolly muss mit einer Knieverletzung für ein paar Spiele pausieren, wird aber wohl in der zweiten Hälfte der kommenden Woche wieder dabei sein können. Umso motivierter ging das restliche Team in die Partie bei den Winnipeg Jets. Nach einer Flut von Strafzeiten gegen die Jets war es Eric Brewer der bei doppelter Überzahl die Führung besorgte. Im Mittelabschnitt spitzelte Alex Killorn seinen Schläger in den Weg eines Jets-Verteidigers, von wo die Scheibe zum 2:0 ins Tor trudelte. Doch die Jets antworteten fünf Minuten später und erzielten den Anschlusstreffer. Doch Valtteri Filpulla machte dreieinhalb Minuten vor Ende des Spiel den 3:1-Siegtreffer. "Wir haben heute erneut nur 10 Schüsse zugelassen. Dazu nutzen wir vorne unsere Chancen. So kann es gerne weiter gehen," zeigte sich GM C. Hansen nach dem Spiel zufrieden.